Dem Vogel zur Ehr', den Ulmern zur Lehr': Ein kleiner Spatz gibt den Ulmern Nachhilfe in Sachen praktisches Handeln und avanciert zum inoffiziellen Wappentier der Stadt.
Nachweisen lässt sich die humorvolle Legende vom Ulmer Spatz, die mittlerweile jedes Kind kennt, erstmalig in einem Reisebericht aus dem Jahr 1826. Sie ist also relativ jung und keineswegs eine uralte Volkssage.
Die Frage lautet: Was sind die Hintergründe der schönen Geschichte und wer hat's erfunden?
Faktum ist: Der Ulmer Schuhmacher Sebastian Fischer schrieb
1550 eine Stadtchronik, der er zwei Zeichnungen vom Münster beifügte. Bereits damals saß auf dem Dachfirst ein Vogel mit Zweig im Schnabel.
Vermutlich handelte es sich dabei um die Friedenstaube mit Ölzweig - in Anlehnung an die biblische Geschichte von der Arche Noah. Irgendwann wurde die religiöse Referenz vergessen und ein Spaßvogel hat sich die Geschichte vom Ulmer Spatz einfallen lassen. Leider zerbrach 1854 die Vogelfigur auf dem Dach. Sie wurde ersetzt.
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